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Die Nockenwelle im Zylinderkopf des Autos ist für die Öffnung der Einlass- und Auslassventile zuständig. Mit den versetzten Nocken, die exakt auf die Ventile abgestimmt sind, lassen sich die Steuerzeiten präzise definieren. Der Antrieb der Welle erfolgt über einen Zahnriemen oder eine Steuerkette. Mit der Einbettung in ein Gleitlager und einer ständigen Schmierung durch Motoröl ist eine einwandfreie Funktion sichergestellt.
Bei der Ansteuerung eines Ventils drückt der Nocken dieses hinunter. Wenn sich die Nockenwelle weiterdreht, schliesst sich das Ventil über eine Feder wieder. Durch die hohen Temperaturen im Motor dehnen sich die Ventile aus, daher ist etwas Spiel erforderlich. Für einen Ausgleich sind Hydrostössel eingebaut, die das Spiel in einer mit Öl angefüllten Kammer sicherstellen.
In modernen Fahrzeugen sind vorwiegend obenliegende Nockenwellen (OHC) verbaut. Hierbei handelt es sich oft um Nockenwellen in doppelter Ausführung: Die erste ist für die Bedienung der Einlassventile verantwortlich, die zweite für die Auslassventile. Das Kürzel DOHC steht für Double Overhead Camshaft, also doppelt obenliegende Nockenwellen.
In älteren Motoren befinden sich untenliegende Nockenwellen. Hier erfolgt die Bedienung der Ventile über lange Stössel. Im Vergleich zu den neueren Modellen sind die mechanischen Reibungswerte jedoch höher. Das wirkt sich negativ auf die Effizienz aus, zudem sind die untenliegenden Nockenwellen ungeeignet für hohe Drehzahlen.
Nockenwellen sind keine Verschleissteile. Es kommt nur selten zu Schäden an diesen Bauteilen. Typische Ursachen dafür sind eine starke Überbelastung durch extrem hohe Drehzahlen und eine unzureichende Ölversorgung. Entsprechende Schäden im Motor sind an diesen Symptomen zu erkennen:
Eine eingelaufene Nockenwelle führt nach einer gewissen Zeit zu einem unrunden Motorlauf. Dies zeigt sich in Startproblemen und einer mangelnden Leistung. Durch falsch abgestimmte Steuerzeiten entstehen möglicherweise weitere Schäden am Motor. Die Hauptursache dafür ist oft ein zu niedriger Ölstand. Eine mangelnde Schmierung führt zu Schäden, die teuer werden können. Darum sollten Sie regelmässig den Motorölstand prüfen.
Üblicherweise hält die Nockenwelle ebenso lang wie das Auto, also für bis zu 300.000 km. Durch starke Belastungen oder einen anderen Defekt kann jedoch eine Reparatur nötig sein. In früheren Zeiten reparierten die Mechaniker die eingelaufenen Nocken oder schleiften die Nockenwellen um. Mittlerweile lohnt sich das Umschleifen oder Bearbeiten der Bauteile jedoch kaum noch. Daher sollten Sie genau kontrollieren, ob sich die Bearbeitung lohnt. Häufig ist der Kostenaufwand höher als der Kauf von neuen Nockenwellen.
Bestimmte Schäden an obenliegenden Nockenwellen sind bei einer Sichtprüfung zu erkennen. Diese lässt sich relativ zügig durchführen. Die Automechaniker bauen zu diesem Zweck den Ventildeckel ab, um freien Blick auf die Nockenwellen zu haben. Zeigen die Nockenlaufbahnen Schleifspuren, sind die Nockenwellen vermutlich eingelaufen. Zudem können mahlende Geräusche auf Probleme hinweisen. Teilweise ist der Schaden nicht sichtbar, was die Diagnose erschwert.
Um einen Schaden an den Lager- oder Gleitflächen festzustellen, müssen die Mitarbeiter der Autogarage zuerst die Nockenwellenschalen demontieren. Allerdings laufen einige Nockenwellen ohne Lagerschalen. Hier ist eine andere Methode zur Fehlererkennung und Problemlösung nötig. Ein Austausch der Lagerschalen ist im Vergleich zum Wechsel von Nockenwellen die günstigere Lösung.
Bei Beschädigungen am Zylinderkopf, an der Kurbelwelle oder am Zahnriemen bzw. an der Steuerkette können die Mechaniker sofort handeln. Darum empfiehlt es sich, die Schäden direkt in einer Autogarage untersuchen und beheben zu lassen. Die Garagen kommen häufig günstig an Ersatzteile heran und profitieren von kurzen Lieferzeiten.
So finden Sie eine Werkstatt:
Schritt 1: Prüfen Sie die Qualifikationen.
Schritt 2: Informieren Sie sich über die bisherigen Kundenerfahrungen.
Schritt 3: Erfragen Sie Details zum Leistungsangebot.
Schritt 4: Bitten Sie um einen Kostenvoranschlag und vergleichen Sie ggf. die Angebote mehrerer Autowerkstätten.
Schritt 5: Lassen Sie sich im Detail zu den Optionen (Reparatur, Austausch) beraten.
Neue Nockenwellen sind verhältnismässig günstig, doch durch den aufwendigen Austausch fallen die Kosten recht hoch aus. Es lohnt sich, die Materialpreise und Arbeitskosten genau zu vergleichen.
Die Nockenwelle selbst kostet normalerweise zwischen 150 und 400 CHF. In der freien Werkstatt ist inklusive Zusatzteile und Arbeitskosten mit einem Gesamtpreis von ca. 400 bis 700 CHF zu rechnen.
In der Vertrags-Autogarage bekommen Sie Nockenwellen und Motorzubehör in erster Qualität. Durch den fahrzeugabhängigen Arbeitsaufwand von bis zu 8 Stunden kann sich die Gesamtrechnung auf bis zu 2.000 CHF belaufen.
Reparieren bzw. Umschleifen ist in vielen Fällen teurer als der Kauf von neuen Nockenwellen. Teilweise liegen die Preise bei 2.500 CHF und höher.
Wenn die Nockenwellen nicht mehr ordentlich funktionieren, ist es Zeit, eine Autowerkstatt zu besuchen. Über local.ch finden Sie die nächste Autogarage, die sich um die Fehlersuche und die anschliessende Reparatur kümmert. Lassen Sie Ihr Auto professionell warten, damit es wieder ruhig und effizient fährt.
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Am Anfang fällt es kaum auf, wenn die Nockenwelle durch die mechanischen Belastungen eingelaufen ist. Doch bald reduziert sich die Leistung des Motors. Das hängt mit dem verringerten Ventilhub zusammen, der dazu führt, dass sich die Ventile verspätet öffnen. Im schlimmsten Fall können die Nockenwellen brechen, was zu einem kapitalen Schaden des Fahrzeugs führt.
Für die Arbeiten an Motorteilen wie Nockenwellen und Zahnriemen sind technisches Geschick und ein fundamentales Fachwissen nötig. Schon kleine Ungenauigkeiten können zu fatalen Folgeschäden führen. Darum ist es sicherer, die Reparaturkosten in einer Fachwerkstatt zu bezahlen. Ausserdem kommen die freien und vertragsgebundenen Werkstätten schnell und günstig an die passenden Nockenwellen und weiteren Ersatzteile heran.
Abgesehen von geschmiedeten Stahl-Nockenwellen stehen gegossene und hohlgegossene Wellen zur Verfügung. Eine spezielle Variante ist die scharfe Nockenwelle. Diese stammt aus der Zeit, bevor Turbomotoren in Mode kamen. Als Gegensatz zu diesem scharfen Nocken mit stärkerer Leistung gibt es ausserdem den spitzen Nocken. Weitere Bauarten unterscheiden sich in der Funktion der Nockenwellenverstellung.
Ein Schaden zeigt sich zumeist an den Nockenlaufbahnen. Wenn diese nicht absolut blank sind, sondern Schleifspuren zeigen, ist dies ein Zeichen für eingelaufene Nockenwellen. Andere typische Indikatoren sind mahlende Reibungsgeräusche und abweichende Steuerzeiten. Da die Beschädigungen nicht immer zu sehen sind, sollten Sie Ihr Fahrzeug regelmässig in einer Werkstatt inspizieren lassen.
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