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Ohne eine sichere und hochwertige Motorradbekleidung kann eine Fahrt schnell riskant werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr sowie ein viel geringerer Schutz vor Witterungseinflüssen. Ausserdem kann es im Falle eines Unfallschadens zu einem Versicherungsnachteil kommen. Denn wer keine gute Schutzkleidung trägt, riskiert Leistungskürzungen bei der Unfallversicherung. In einer lockeren Freizeitbekleidung sollten Sie also nicht auf das Motorrad steigen. Egal, ob auf mehrtägigen Touren, kurzen Ausflügen oder während Motocross-Fahrten, zu jederzeit sollte der Körper von Kopf bis Fuss geschützt sein. Dabei muss die Bekleidung einige Kriterien erfüllen. Sicherheit, Tragekomfort und auch Funktionalität sind hierbei entscheidend. Ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist eine passgenaue Motorradbekleidung über der Freizeitbekleidung, die eng anliegt und die wichtigsten Bereiche des Körpers abdeckt. Je weniger Nähte die Kleidung hat, desto angenehmer liegt diese auf der Haut und Druckstellen werden vermieden. Tipp: Geben Sie bei der Auswahl der Motorradbekleidung hellen und auffälligen Farben den Vorrang, so werden Sie besser im Strassenverkehr gesehen.
Für welche Motorradbekleidung Sie sich entscheiden, hängt ganz vom Einsatzgebiet und Ihrem Fahrstil ab. Für kurze Strecken sind beispielsweise Einteiler sehr beliebt. Diese liegen besonders gut an. Auf längeren Fahrten mit dem Motorrad stehen jedoch neben der Sicherheit auch wichtige Eigenschaften wie die Wetterfestigkeit und die Atmungsaktivität im Mittelpunkt. Zweiteiler lassen sich nach dem Absitzen ausziehen und lüften. Wichtig dabei ist es, dass sich die Hosen immer mit den Jacken sicher verbinden lassen. Folgendes Zubehör gehört zur Schutzkleidung:
1.) Beschichtete Jacken & Hosen
2.) Handschuhe mit Scheibenwischer
3.) Stiefel
4.) Helm mit Visier
5.) Zusätzliche Protektoren
Wer Motorrad fährt, sollte also nicht auf eine Jacke und eine Sicherheitsweste verzichten. Egal, ob als Einteiler oder als Zweiteiler-Kombination, schützt die Jacke meist mit Protektoren im Bereich der Schultern, Ellenbogen und der Wirbelsäule. Besonders zu empfehlen sind Rückenprotektoren mit einem integrierten Airbag. Aufgenähte Reflexstreifen sorgen für eine gute Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen oder einem schwer überschaubaren Verkehr. Daneben sind gepolsterte Hosen ein Muss. Diese müssen bequem anliegen und vor allem in den Bereichen Gesäss, Hüfte, Schienbein und auch Knie gut sitzen und zusätzlich durch eine Polsterung schützen. Grundsätzlich kann die Freizeitkleidung immer unter der Montur getragen werden. Allerdings sollte es während der Fahrt nicht unnötig drücken. Zu einem hochwertigen Motorradzubehör gehören ausserdem Stiefel, bis über die Knöchel reichen und im besten Falle auch das Schienbein abdecken. Die Sohle sollte über ein gutes Profil verfügen, damit ein Abrutschen von den Fussrasten vermieden wird. Daneben sind Handschuhe für einen sicheren Griff absolut essenziell. Diese müssen die Hände komplett abdecken und im Bereich der Finger, Handballen und Handgelenken verstärkt sein. Unentbehrlich sind grundsätzlich hochwertige Motorradhelme, denn diese schützen den Kopf vor jeglichen Verletzungen und dienen ebenso als Sichtschutz während einer Tour auf dem Motorrad. Für die Motorradfahrt sind ausschliesslich Motorradhelme zugelassen, die über die sogenannte ECE-Norm 22 verfügen. Motorradhelme müssen passgenau sein und dürfen bei einem kräftigeren Kopfschütteln nicht wackeln. Einen sicheren Halt wird nur dann gewährleistet, wenn zwischen der Halterung und dem Kinn nicht mehr als ein einziger Finger Platz hat. Wichtig sind ausserdem eine gute Belüftung und Schalldämpfung der Motorradhelme.
Für eine gute Motorradbekleidung eignen sich Materialien wie Leder und auch Textil. Das Leder bietet grundsätzlich mehr Schutz, aber hat einen geringeren Tragekomfort wie ein leichteres Textil. Das Material ist abriebfester und dämpft Stösse gut ab. Das enge Leder schmiegt sich an den Fahrer wie eine zweite Haut. Wichtig ist, dass an besonders gefährdeten Stellen so genannte Lederdoppelungen vorhanden sind. Ausserdem passt sich das Leder an jegliche Aussentemperaturen an, sodass man weder ins Schwitzen kommt, noch friert. Die Textilbekleidung ist sehr atmungsaktiv und hat ein geringes Gewicht. Die textile Ausrüstung eignet sich am besten für diejenigen, die die Freizeitbekleidung unter der Montur tragen möchten. In dieser Kategorie sind ausserdem auch Exemplare verfügbar, die wasserdicht sind. Ein wichtiges Indiz für hochwertiges Motorradzubehör sind Zertifikate für geprüfte Sicherheit.
Die gepolsterten Zusatzschichten an den wichtigsten Körperstellen sind meist in der Motorradbekleidung integriert, sollte dies jedoch nicht der Fall sein, sollten zusätzliche Weichschaumpolsterungen zum Einsatz kommen, denn diese verringern die Erschütterung bei einem starken Aufprall besonders stark. Achten Sie darauf, dass Sie hochwertige Polsterungen mit einer CE-Kennzeichnung wählen. Für besonders turbulentes Gelände sind Applikationen für Gelenke und Knöchel ein Muss.
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Eine Komplettausstattung, die gegebenenfalls auch über die Freizeitbekleidung getragen werden kann, kostet zwischen 800 und 1.300 Schweizer Franken. Zu dem Motorradzubehör gehören dabei Helm, Handschuhe, Jacke, Hose und Schuhe. Natürlich können die Preise je nach Laden variieren. Oft spielen hier auch aktuelle Angebote eine Rolle, die den Gesamtpreis günstiger werden lassen.
Eine hochwertige Schutzkleidung können Sie online oder stationär kaufen. Für Neulinge empfiehlt sich dabei jedoch der stationäre Handel, denn dort kann das entsprechende Fachpersonal nicht nur einen hochwertigen Service bieten, sondern ebenfalls über jedes wichtige Detail informieren. Ausgewählte Geschäfte bieten zahlreiche Angebote und beliebte Marken im Motorrad-Segment. Der Service und die Angebote im Internet sind besonders beliebt für schnelle Kaufentscheidungen.
Beim Kauf der schützenden Kleidung sollte nicht nur auf Angebote und guten Service geachtet werden, sondern vor allem auf die Schutznormen der einzelnen Bestandteile der Ausrüstung. Grundsätzlich bleibt es sonst jedem selbst überlassen, für welches Material man sich entscheidet. Dennoch sollte die Ausrüstung elastisch, hitzebeständig und im besten Fall auch wasserabweisend sein.
Eine Lederoberfläche lässt sich beispielsweise optimal mit einem Gemisch aus Wasser und ein wenig Spülmittel reinigen. Hierfür kann ein Schwamm und auch eine Bürste verwendet werden. Generell sollten Sie die Motorrad-Montur regelmässig reinigen, damit diese lange hält und der Schutzfaktor nicht nach lässt. Textilbekleidung kann wie Freizeitbekleidung mit einem Spezialwaschmittel bis zu 30 Grad gewaschen werden.
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