Gesunde Ernährung

Federkohl Superstar

Das Kohlgemüse hat sich in den letzten Jahren zum absoluten Trendgemüse gewandelt. Zum Glück! Denn Federkohl ist eine Nährstoffbombe, voller Vitamine und Mineralstoffe und gehört auf jeden Menüplan.
Federkohl Superstar
Fast alles, was die Gesundheit begehrt, steckt im Federkohl drin.

Seinen endgültigen Durchbruch verdankt der Federkohl einem Superstar, der Sängerin Beyoncé. Nachdem in den USA Promis «Kale» als neues Superfood entdeckt hatten und in Form von Smoothies, Chips oder in Suppen verzehrten und verehrten, huldigte Beyoncé dem Kohlgemüse mit einem Videoclip: In einem T-Shirt mit der Aufschrift «Kale» tanzt sie zu «7/11» auf dem Balkon. Das Video wurde mittlerweile über 418 Millionen Mal geklickt und das gesunde Grünzeug ist seither – im wahrsten Sinn des Wortes – in aller Munde.

Eine richtige Nährstoffbombe

Kein Wunder, denn Federkohl (in Deutschland auch bekannt als Grünkohl) vereint gleich mehrere Vorteile. Er enthält nur wenige Kalorien (49 pro 100 Gramm), ist dafür aber reich an Vitaminen und Mineralstoffen: Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und insbesondere Kalzium (mehr als Milch!). Ausserdem liefert Federkohl mehr Vitamin C als die meisten anderen Gemüse, er enthält A-, B- und K-Vitamine, die das Immunsystem stärken und die Knochen- und Zellbildung fördern. Und die vielen Antioxidantien schützen den Körper vor aggressiven freien Radikalen und haben einen Anti-Aging-Effekt.

Vielfältige Zubereitung

Ein weiterer Pluspunkt von Federkohl ist die Tatsache, dass er sich auf viele verschiedene Arten zubereiten lässt. Smoothie-Fans können zum Beispiel ihren Powersaft mit einer Handvoll Federkohlblätter anreichern und auf diese Weise – auch unterwegs – zu sich nehmen. Als gemütliche Knabberei abends vor dem Fernseher sind leckere «Kale-Chips» kinderleicht selber zubereitet:

Rezept Kale-Chips

Den Federkohl rüsten, also die Blätter vom Stängel lösen und in mundgerechte Stücke zupfen. In eine Schale geben, einige Esslöffel Olivenöl dazu geben, mit Salz und Pfeffer (oder nach Gusto auch Paprika oder andere Gewürze) würzen und danach am besten mit den Händen in der Schüssel gut durchmischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und während ca. 20 Minuten bei 120–140 °C im Ofen backen. Fertig!

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