This content is only available in german
Um eine hohe Reichweite zu ermöglichen, soll der Akku des E-Autos möglichst leicht sein, und gleichzeitig viel Energie speichern können. Um dies zu erreichen, kommen bei modernen Elektrofahrzeugen zumeist Akkumulatoren auf Basis von Lithium zum Einsatz. Im Gegensatz zu früher verwendeten Akkutechnologien, wie beispielsweise Blei-Gel-Akkus oder Nickel-Cadmium-Akkus, verfügen die Stromspeicher auf Lithium-Basis über eine höhere gewichtsbezogene Energiedichte. Trotz des zumeist geringeren Akkugewichts können auf diese Weise höhere Reichweiten mit dem E-Auto realisiert werden. Die Stromspeicher von Elektrofahrzeugen, die häufig im Fahrzeugboden verbaut sind, setzen sich aus zahlreichen parallel und seriell zusammengeschalteten Zellen zusammen. Ein intelligentes Batteriemanagement überwacht die Akkukomponenten und sorgt für einen idealen Betriebszustand. Trotz moderner Akkutechnologien mit Lithium gilt das Akkugewicht als einer der Nachteile des E-Autos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Während Kraftstoffe in Form von Benzin, Erdgas oder Wasserstoff relativ viel Energie bezogen auf ihr Gewicht zur Verfügung stellen können, weist eine Elektroauto Batterie oft nur einen Bruchteil dieser Energiedichte auf. Die relativ schweren Akkus des Elektroautos müssen dennoch stets mittransportiert werden.
Die Leistungsfähigkeit der in Elektrofahrzeugen verbauten Batterien nimmt zwangsweise mit der Zeit ab. Durch die Alterung und die Belastungen beim Laden und Entladen sinkt die Speicherfähigkeit, was wiederum die maximale Fahrstrecke einschränkt. Wie lange die Batterien von Elektroautos in der Praxis halten, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Durch bestimmte Verhaltensweisen können Nutzer die Haltbarkeit der Stromspeicher erhöhen. Häufig geben die Fahrzeughersteller und Händler hilfreiche Tipps, mit denen sich die Leistungsfähigkeit erhalten lässt. So wird zum Beispiel allgemein davon abgeraten, den Akku des E-Autos völlig leer zu fahren. Einige Hersteller schränken sogar die Garantie ein, wenn der Stromspeicher tiefentladen wurde. Auch ein vollständiges Aufladen der Batterie auf einhundert Prozent kann zu einer schnelleren Alterung führen. Deshalb wird mitunter empfohlen, den Speicher auf nur achtzig Prozent zu laden, wenn keine langen Strecken zu bewältigen sind. Ein vollgeladener Akku sollte dann jedoch zeitnah entleert werden. Auch das bequeme und zeitsparende Schnellladen kann die Akkuzellen belasten. Als einer der Nachteile der Schnellladung wird vor allem die negative Auswirkung auf die Lebensdauer des Akkus angeführt. Das gelegentliche Laden des Autos per sogenannter Schnarchladung, also das langsame Aufladen zu Hause mit geringer Leistung, soll hingegen die Lebenszeit der Batterien erhöhen können. Nicht zuletzt schont eine vorausschauende und umsichtige Fahrweise ohne unnötig starkes Beschleunigen ebenso die Antriebsbatterie. Stellen Sie das Auto längere Zeit ab, sollten Sie auf einen ausreichenden Akkustand achten, um ein Tiefentladen und somit einen Schaden am Akku zu vermeiden.
Die Hersteller von Elektroautos geben in der Regel eine zeitlich begrenzte Garantie auf die Lebensdauer der im Fahrzeug verbauten Batterien. Für gewöhnlich wird hierbei eine Zeitspanne in Jahren oder eine bestimmte Kilometerleistung seit der Erstzulassung angegeben, in der für die Leistungsfähigkeit der Akkus garantiert wird. So sichert der Autobauer Tesla beispielsweise seinen Kunden zu, dass nach einem Nutzungszeitraum von 8 Jahren mindestens noch 70 Prozent der Kapazität des Akkus zur Verfügung stehen. Jedoch wird diese Garantie auf die Elektroauto Batterie abhängig vom Fahrzeugmodell durch eine Obergrenze der Laufleistung beschränkt. Sollten die Batterien bereits vorher das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, so tauscht Tesla die Akkus kostenlos aus. Die meisten anderen Hersteller von Elektroautos handhaben dies ähnlich, wenn der Stromspeicher vorzeitig kaputt geht oder überdurchschnittlich an Kapazität verliert. Die Garantiebedingungen für die Elektroauto Batterie können sich jedoch je nach Marke und Modell durchaus unterscheiden.
Hat der Stromspeicher eines Elektrofahrzeugs das Ende seiner Lebensdauer erreicht, muss er gegen einen neuen ausgetauscht werden. In den vielen Fällen ist der alte Akku jedoch nicht komplett kaputt, sondern hat nur stark an Leistungsfähigkeit verloren. Kann dann nicht mehr genug Strom für einen reibungslosen Fahrbetrieb gespeichert werden, lässt sich der Akku in einem zweiten Lebenszyklus jedoch noch als stationärer Speicher für vielerlei Anwendungen einsetzen. Selbst ein kaputter Stromspeicher weist mitunter nur einige defekte Zellen auf und kann noch einmal repariert werden. Einige Autobauer bereiten defekte Antriebsbatterien wieder auf, sodass diese nach erfolgter Aufarbeitung wieder in einem Auto verbaut werden können. Kann ein Akku nicht instandgesetzt werden, wird er einem umweltfreundlichen Recyclingprozess zugeführt.
Motor, Ladetechnik und Akkus eines Elektroautos bilden ein komplexes System, an das nur Profis Hand anlegen sollten. Den Zustand der Batterien kann am besten ein Experte beurteilen, der über die entsprechende Ausbildung und die nötigen Messgeräte verfügt. Ein notwendiger Austausch der Batterien kann ebenso nur in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden. Über local.ch finden Sie jetzt ganz bequem Experten für die Elektroauto Batterie.
Durchsuchen Sie local.ch nach einer Autogarage in Ihrer Nähe
Welche Reichweite sich mit Elektrofahrzeugen realisieren lässt, hängt vom individuellen Stromverbrauch und der Kapazität der verbauten Batterien ab. Je nach Fahrzeugmodell, und abhängig vom eingestellten Fahrmodus, verbrauchen E-Autos unterschiedlich viel Strom. Auch die Beschaffenheit der Strecke und die Fahrgewohnheiten des Fahrers beeinflussen den Stromverbrauch. Zudem wird die Reichweite von der Speicherfähigkeit der Batterie beeinflusst.
Wie häufig die Akkus geladen werden müssen, hängt von vielerlei Faktoren ab. Je nach Nutzung wird die Batterie schneller oder langsamer entladen, ebenso hat die Kapazität des Akkus Einfluss auf die Ladezyklen. Fahren Sie täglich nur eine kurze Strecke zur Arbeit, müssen Sie das Elektroauto mitunter nur alle paar Tage aufladen. Auf langen Fahrten können jedoch mehrere Ladestopps nötig sein.
Je nach Fahrzeugmodell und verwendeter Ladetechnik kann die Ladezeit von Elektroautos variieren. An der heimischen Haushaltssteckdose dauert das Aufladen der Elektroauto Batterie länger als an einer Ladesäule. Vor allem an Schnellladesäulen können Sie das E-Auto viel schneller wieder voll laden, wenn das Fahrzeug die entsprechende Ladetechnologie unterstützt. Strom für mehrere Hundert Kilometer Fahrtstrecke lässt sich so in unter zwanzig Minuten laden.
Bei der Herstellung von Batterien wird viel Energie verbraucht, zudem werden verschiedene Rohstoffe benötigt. Daher kann die Batterieherstellung die ökologische Bilanz von E-Autos verschlechtern. Ausschlaggebend hierbei ist vor allem, auf welchem Weg die bei der Batterieproduktion benötigte Energie erzeugt wird. Einige Autobauer setzen hier bereits voll auf erneuerbare Energien, auch das zur Produktion benötigte Lithium kann immer umweltfreundlicher gewonnen werden.
Durchsuchen Sie local.ch nach Autogarage in Ihrer Nähe
Top Städte für Autogarage