This content is only available in german
Die Zündkerze im Auto ist dafür zuständig, das Luft-Kraftstoff-Gemisch für den Motorstart zu zünden. Diese Zündung findet im Brennraum des Benzinmotors statt. Durch den Verbrennungsprozess entsteht die nötige Antriebskraft, sodass sich das Auto in Bewegung setzen kann.
Für einen möglichst gleichmässigen Verbrennungsprozess muss der Zündfunke exakt zum richtigen Zeitpunkt entstehen, bei der grössten Verdichtung und kurz vor dem höchsten Punkt des Kolbens. Die Zündungsqualität hat Einfluss auf das Fahrverhalten, die Schadstoffemissionen und den Wirkungsgrad des Motors. Sie hängt von der Beschaffenheit der Zündkerze und der anderen Komponenten der Zündanlage ab.
Typischerweise ist ein Ottomotor mit einer Zündkerze pro Zylinder ausgestattet. Bei einem Motor mit einem extrem grossen Einzelhubraum kommt eine Doppelzündung zum Einsatz, bei der zwei Kerzen das Gemisch entzünden. Dadurch ist eine besonders homogene Verbrennung gewährleistet. So sind bei einem Vierzylindermotor mit Doppelzündung acht Zündkerzen verbaut.
Im Brennraum eines Ottomotors sind schnelle Temperaturanstiege um ca. 400 Grad erforderlich. Diese extreme Erhitzung stellt sicher, dass die Zündkerzen richtig freibrennen. Allerdings kann der Motor bei häufigen Kurzstreckenfahrten schwächeln, zudem leiden die Zündkerzen darunter. Das wirkt sich ungünstig auf die Haltbarkeit der Zündanlage aus.
Mit der Zeit bilden sich Ablagerungen an den Elektroden, die zu einem Defekt führen können. Bei einer gelegentlichen Sichtprüfung stellen Sie fest, ob die Zündkerzen verkrustet sind oder eine gleichmässige Färbung haben. Wenn die homogene, braune Farbe sichtbar ist und Sie keine schwarzen oder weissen Verkrustungen sehen, ist noch kein Wechsel nötig. Einen Defekt erkennen Sie ausserdem an einem unrunden Motorlauf und anderen Symptomen.
Im Normalfall sollten Sie etwa alle 30.000 bis 60.000 Kilometer die Zündkerzen wechseln. Hochklassige Ersatzkerzen halten sogar für 100.000 Kilometer. Allerdings sollten Sie die Komponenten mindestens einmal im Jahr auf ihre Funktionalität überprüfen. Die Betriebsanleitung für Ihr Auto enthält alle Angaben zum empfohlenen Wechselintervall und zur Qualität der Ersatz-Zündkerzen.
Zündaussetzer können Schäden am Katalysator verursachen und den Benzinverbrauch deutlich erhöhen. Das hängt mit der unvollständigen Kraftstoffverbrennung zusammen. Aus diesem Grund sollten Sie bei den ersten Symptomen hochwertige Zündkerzen kaufen. Im Vergleich zu Standard-Zündkerzen sind die modernen Platin- oder Iridium-Zündkerzen deutlich beständiger.
Für den Zündkerzenwechsel an Ihrem Auto benötigen Sie das richtige Werkzeug:
Wenn Startprobleme darauf hinweisen, dass Sie die Zündkerzen wechseln müssen, finden Sie bei Local.ch eine Autowerkstatt, die diese Arbeit für Sie übernimmt. Vereinbaren Sie möglichst bald einen Termin, um Folgeschäden durch eine defekte Zündung zu vermeiden. Die Mechaniker prüfen auch andere mögliche Fehlerquellen und sorgen dafür, dass der Motor wieder richtig rund läuft.
Durchsuchen Sie local.ch nach Autowerkstätten in Ihrer Nähe
Die Kosten für einen Zündkerzenwechsel in der Autowerkstatt richten sich nach der Zylinderanzahl und damit auch nach der Menge der Kerzen. Zudem wirkt sich die Qualität der Ersatz-Zündkerzen auf den Preis aus. Für die Ersatzteile und den Arbeitsaufwand bezahlen Sie im Normalfall zwischen 100 und 300 CHF. Vertragswerkstätten haben meistens höhere Preise als freie Werkstätten.
Die Arbeitszeit ist von der Anzahl der Motorzylinder und der dazugehörigen Zündkerzen abhängig. Ein weiterer Faktor ist die Erreichbarkeit der Zündanlage und die Bauart des Fahrzeugs. Üblicherweise dauert der Austausch höchstens eine halbe Stunde. Wenn Sie sich selbst mit dem Zündkerzenwechsel befassen, benötigen Sie möglicherweise ein paar Minuten mehr, um die Anleitung zu lesen.
Im Allgemeinen werden die Zündkerzen nach etwa 30.000 bis 60.000 Kilometern ausgewechselt. Details zum vorgeschriebenen Wechselintervall finden Sie im Fahrzeughandbuch. Die Zündkerzenhersteller raten dazu, den Zustand der Kerzen einmal jährlich zu prüfen. Durch viele Kurzstrecken kann sich die Laufleistung verkürzen. Wenn Sie bei der Sichtprüfung Ablagerungen feststellen, ist ein frühzeitiger Austausch nötig.
Die Standardmodelle haben Elektroden aus Eisen-Nickel-Chrom-Legierungen mit einem Kupferkern und einen Isolator aus Aluminiumoxid. Wenn Sie sich für hochwertige Ersatz-Zündkerzen entscheiden, bestehen die Elektroden aus Platin, Silber und Iridium. Diese erhöhen die Haltbarkeit deutlich. Das bedeutet, dass Sie die hochklassigen Komponenten erst nach 80.000 oder sogar 100.000 Kilometern austauschen müssen. Die Investition in langlebige Zündkerzen lohnt sich also.
Durchsuchen Sie local.ch nach Autowerkstatt in Ihrer Nähe
Top Städte für Autowerkstatt