Bei der Rasenpflege können selbst versierte Hobbygärtner viel verkehrt machen. Dies gilt ebenso für die Düngung des Rasens: Ein schlecht gewählter Zeitpunkt oder eine falsche Zusammensetzung des Düngers können fatale Folgen haben und das Gras stark in Mitleidenschaft ziehen. Wenn Sie Ihren Rasen düngen möchten, sollten Sie also genau wissen, was Sie tun. Alternativ empfiehlt es sich, einen Fachbetrieb für Gartenpflege hinzuzuziehen, damit der Rasen genau die Pflege erhält, die er benötigt.
Ob und wie häufig Sie Ihre Rasenfläche düngen sollten, hängt vom Boden ab. Dabei gilt: Ein sattgrüner Rasen ohne Kahlstellen ist optimal mit Nährstoffen versorgt. Eine Düngung ist dann nicht notwendig, denn die Gräser nehmen immer nur so viele Nährstoffe auf, wie sie tatsächlich benötigen. Der Rest versickert im Boden und belastet das Grundwasser und somit die Umwelt.
Auch die Stärke der Beanspruchung ist ein wichtiger Anhaltspunkt, wenn es um das Thema Rasendüngung geht. Je intensiver die Rasenfläche genutzt wird, umso höher ist der Nährstoffbedarf. Des Weiteren spielt die Mähhäufigkeit eine grosse Rolle: Bei jedem Rasenschnitt (ausser beim Mulchmähen) gehen Nährstoffe verloren, die ersetzt werden müssen. Der Rasen profitiert jedoch nur dann von einer Düngung, wenn der Rasendünger optimal zusammengesetzt und dosiert wird. Falscher oder zu viel Dünger kann dem Boden hingegen schaden. Wer unsicher ist, ob der Boden zusätzliche Nährstoffe benötigt und, falls ja, welche, entnimmt am besten eine Bodenprobe und sendet diese an ein Institut für Bodenanalyse. Ergibt die Analyse, dass eine Düngung sinnvoll ist, nehmen Sie diese vorzugsweise nach dem Vertikutieren vor, denn dann ist das Gras besonders aufnahmefähig.
Der Boden benötigt neben Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid vor allem Mineralien wie Kalium, Magnesium, Phosphor und Stickstoff. In so manchem Rasendünger finden sich zudem weitere Elemente wie Schwefel, Kupfer, Zink und Eisen.
Stickstoff verbessert die Regenerationsfähigkeit des Rasens und fördert das Wachstum. Phosphor wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel und das Wurzelwachstum aus, während Kalium die allgemeine Widerstandskraft erhöht. Auch Magnesium stärkt die Gesundheit der Gräser und sorgt zugleich für eine sattgrüne Farbe.
Welche Substanzen Ihr Rasen zu welchem Zeitpunkt benötigt, können Sie mit etwas Erfahrung durch eine genaue Begutachtung des Rasens erkennen. Im Zweifel empfiehlt es sich, einen Experten für Garten- und Rasenpflege um Rat zu fragen, um Schäden durch eine falsche Düngung zu vermeiden.
Die empfohlene Häufigkeit und der ideale Zeitpunkt für die Düngung sind abhängig von der Art der Nutzung. Gering beanspruchter Zierrasen benötigt lediglich zwei Düngungen pro Jahr: Eine im Frühjahr und eine im Herbst. Stark beanspruchter Spiel- oder Rollrasen kann bis zu viermal im Jahr gedüngt werden, sofern der Boden dies benötigt. Die erste Düngung (Mitte März bis Mitte April) sollte stickstoffbasiert sein, um das Wachstum anzuregen. Eine zweite, kaliumbetonte Düngung zwischen Mitte Mai und Mitte Juni stärkt die Widerstandskraft der Gräser gegen Trockenheit, während ein im Juli ausgebrachter Langzeitdünger den Rasen für die Sommermonate fitmacht. Zwischen Ende August und Mitte September können Sie bei Bedarf erneut einen Dünger mit einem hohen Anteil an Kalium aufbringen, damit die Rasenfläche die kalte Jahreszeit schadlos übersteht.
Experten empfehlen, die Rasenfläche abends zu düngen – vorzugsweise dann, wenn für die Nacht Regen angekündigt wurde. Bleibt der Regen aus, bewässern Sie den Rasen am nächsten Morgen mit einem Gartenschlauch, damit der Dünger nicht auf dem Gras liegenbleibt und in Kombination mit Sonneneinstrahlung zu schweren Verbrennungen führt.
Bringen Sie das Düngemittel gleichmässig mithilfe eines Streuwagens auf – die Hälfte in Längsrichtung, die andere Hälfte in Querrichtung. Flüssigdünger wird nach Anleitung des Herstellers mit Wasser gemischt und mit der Giesskanne auf der Rasenfläche verteilt. Gegebenenfalls können Sie das Düngemittel auch über eine automatische Bewässerungsanlage aufbringen. Damit der Dünger seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es ratsam, den Rasen vorab zu vertikutieren, um Moos und Unkraut zu entfernen.
Beim Rasen Düngen gibt es viel zu beachten – vom optimalen Zeitpunkt über die Zusammensetzung des Düngers bis hin zum Düngevorgang selbst. Ein Fachmann für Garten- und Rasenpflege kennt sich bestens auf diesem Gebiet aus und steht Ihnen bei der Düngung Ihres Rasens mit Rat und Tat zur Seite. Den richtigen Experten in Ihrer Nähe finden Sie mithilfe von local.ch!
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Bei Themen wie dem Düngen und Vertikutieren des Rasens hilft Ihnen ein Experte für Garten- und Rasenpflege schnell und zuverlässig weiter. Er nimmt Ihre Rasenfläche genau unter die Lupe, bestimmt den Nährstoffbedarf, wählt einen geeigneten Dünger aus und bringt diesen fachgerecht auf den Rasen auf. Ausserdem hält er Tipps zur Rasenpflege für Sie bereit.
Mähen, Vertikutieren, Düngen: Die Rasenpflege ist ein weites Feld, das viel Wissen und Können erfordert. Pflegefehler haben oftmals weitreichende Folgen und führen dazu, dass der Zier- oder Rollrasen für mehrere Wochen oder gar Monate unansehnlich ist. Die Beauftragung eines Fachmanns für Rasen- und Gartenpflege lohnt sich daher in jedem Fall, um dauerhaft von einer schönen Rasenfläche zu profitieren.
Beim Düngen des Rasens ist vor allem die Wahl des richtigen Düngers wichtig. Darüber hinaus spielen Faktoren wie der Düngezeitpunkt und die Düngehäufigkeit eine wichtige Rolle. Wenn Sie Ihren Rasen nicht nur düngen, sondern auch vertikutieren möchten, müssen Sie zudem die richtige Reihenfolge beachten: Zuerst wird der Rasen gedüngt, um Moos und Unkraut zu beseitigen. Erst dann folgt der Dünger.
Rasendünger enthalten Stickstoff, Kalium, Phosphor und Magnesium zu unterschiedlichen Anteilen. Dünger mit einem hohen Gehalt an Stickstoff fördert das Wachstum, Phosphor kurbelt den Stoffwechsel an, während Kalium und Magnesium zur Gesundheit und Widerstandskraft des Rasens beitragen. Des Weiteren haben Sie beim Kauf von Dünger die Wahl zwischen Trocken- und Flüssigdünger.
Der beste Zeitpunkt zum Düngen ist abends, wenn die Intensität der Sonne bereits nachgelassen hat. Im Idealfall wurde für die Nacht Regen angekündigt, damit sich der Dünger schnell im Boden verteilt. Ist das nicht der Fall, sollten Sie am nächsten Morgen mit einem Gartenschlauch nachhelfen, um Verbrennungen des Rasens zu vermeiden.
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