Babymassage

Warum die Babymassage Mutter und Kind guttut

Von einer entspannenden Babymassage profitieren das Baby und die Mutter gleichermassen: Die sanfte Behandlung stärkt den liebevollen Körperkontakt und fördert so das kindliche Vertrauen zur Mutter. Sie baut Stress ab und erleichtert das Ein- und Durchschlafen. Zum anderen kann die Behandlung häufige körperliche Beschwerden, wie zum Beispiel auftretende Blähungen beim Baby, lindern. Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile der klassischen Babymassage.
Babymassage

Mit sanften streichelnden Berührungen Entwicklung und Gesundheit des Kleinkindes fördern

Neben Nahrung und Schutz sind liebevolle körperliche Berührungen essentiell für eine gesunde Kindesentwicklung. Eine entspannende Streichelbehandlung schafft Nähe und bietet wichtige Geborgenheit. Interessanterweise profitiert nicht nur das Baby von der Berührung, sondern es wird ebenso die Mutterbindung verstärkt.

Ein Baby kommt in der Regel durch die Wärme und die liebevolle Berührung schnell in die Entspannung. Der Stress, der sich beim Baby durch die Verarbeitung ständig neuer Eindrücke einstellt, wird gemildert. Das nackte Strampeln in der Wärme, was von den sanften Berührungen begleitet wird, fördert das Körperbewusstsein und steigert sein Selbstvertrauen. Mütter lernen ihr Kind besser kennen durch den engen Körperkontakt. Beide profitieren von einer gegenseitigen starken Bindung, die ständig wächst, und von der Möglichkeit, ohne Worte miteinander zu kommunizieren.

Die besten Tipps für die Streichelmassage

Es gibt keine Regelungen, wie oft man sein Baby mit einer Streichelbehandlung verwöhnen sollte oder darf. An sich kann man es jeden Tag machen, denn das Baby profitiert an jedem einzelnen Tag von der liebevollen Berührung. Vor allem Säuglinge im Alter von 4-6 Wochen geniessen die wohltuende Behandlung bis ins Kleinkindalter. Babys, die unter Bauchweh leiden, hilft das kreisende Streicheln gegen die Schmerzen im Bauch und unruhige Kinder schlafen besser ein und länger durch.

Die Behandlung sollte zu Beginn und bei kleinen Kindern 10-15 Minuten lang durchgeführt werden. Bei ganz kleinen Kindern reicht das schon aus. Bei älteren Kindern kann man die Behandlung bis 45 Minuten ausdehnen. Die meisten Babys profitieren besonders von einer Entspannungsmassage am Abend vor dem Einschlafen. Wichtig ist es, dass die Mutter die Wohlfühlbehandlung entspannt sieht: Es gilt also nicht, sich nach einem straffen Plan zu richten, sondern eher, dass man versucht, die Behandlung des Babys möglichst regelmässig in den Tagesablauf einzubauen. Wer dies zwei oder dreimal wöchentlich realisieren kann, fördert schon die Gesundheit seines Babys. Achten Sie bei der Durchführung der Behandlung auf ein bisschen Abwechslung, damit keine Langeweile aufkommt. Eine Babymassage sollte auf keinen Fall durchgeführt werden, wenn eine fieberhafte Erkrankung, starker Durchfall oder ein Hautekzem vorliegt. Es sollte weder Hunger vorhanden sein, noch sollte gerade gefüttert worden sein, wenn massiert wird.

Der beste Zeitpunkt für die Babymassage

Es gibt keine festen, medizinischen Vorgaben für den Beginn der Behandlung. Im Ursprungsland Indien werden schon Neugeborene intensiv von ihren Müttern massiert. Unter fachlicher Anleitung können sogar Frühgeborene ganz sanft massiert werden. Es ist aber essenziell wichtig, dass Sie immer auf Ihr Baby achten und so schnell Signale des Unwohlseins wahrnehmen. Nur wenn das Baby sich vollkommen wohlfühlt, ist alles in Ordnung und sie können die Streichelbehandlung durchführen.

So wird die Babymassage durchgeführt – die besten Tipps zur Ausstattung und Anwendung

Zahlreiche Bücher Videos und Anleitungskurse bringen Tipps und zeigen die richtige Anwendung der Behandlung. Für viele junge Mütter lohnt es sich, mit dem Baby gemeinsam eine Anleitung zu besuchen, in dem die verschiedenen Techniken und Griffe zusammen mit anderen Müttern erlernt werden. In einem Kurs können wichtige Fragen gestellt werden und das gemeinsame Erleben tut den meisten Müttern und Kindern sehr gut. Allerdings reagieren manche Babys gestresst auf die neue Situation, hier sollte genau geschaut werden, ob sich der Stress vermindert oder durch die Gruppe gesteigert wird. Wenn das der Fall ist, sollte die Streichelmassage nur noch in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden.

An Material brauchen Sie ein Handtuch oder eine Decke und ein natürliches Massageöl, zum Beispiel süsses Mandelöl ohne Duft und Konservierungsstoffe. Das Baby sollte immer in einem sehr warmen Raum massiert werden damit es nicht friert. Die ideale Temperatur liegt bei 25 °C. Wärmen Sie das Öl leicht an, bevor Sie es einmassieren, damit sich von Anfang an Entspannung einstellen kann. Achten Sie auf ruhige und gleichmässige Streichelbewegungen. Die indische Methode geht immer vom Herzen weg und wirkt eher beruhigend, die schwedische Methode wirkt anregend und führt immer zum Herzen hin. Sie können, je nach Bedarf, die beiden Methoden nutzen.

Das sind die Vorteile, die eine Babymassage bietet

Die Babymassage bietet folgende Vorteile:

  • sie stärkt die Bindung zwischen Mutter und Kind
  • sie bewirkt eine Steigerung des Vertrauens
  • sie schafft Sicherheit
  • sie fördert die Entwicklung
  • sie stärkt das Immunsystem
  • sie sorgt für einen ruhigen Schlaf

In einem Anleitungskurs für Babymassage wird Ihnen zuverlässig beigebracht, wie Sie Ihr Baby am besten massieren und worauf es sonst noch ankommt bei der Massage. Darum sollten Sie sich nicht scheuen, sich dort anzumelden. Neben der Massageanleitung können Sie zudem alle Fragen stellen, die Sie als junge Mutter beschäftigen, und sie können andere Mütter mit gleichaltrigen Kindern kennenlernen und sich mit ihnen austauschen.

Ein Kurs erleichtert Ihnen den Einstieg in die richtige Massagetechnik und bietet darüber hinaus noch viel mehr. Geeignete Anleitungskurse finden Sie bei local.ch.

Die häufigsten Fragen zur Babymassage

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Welches Öl eignet sich zur Babymassage?

Damit die Hände gut über die Haut des Babys gleiten können, sollten Sie ein natürliches Öl ohne Duft und Konservierungsstoffe benutzen, das leicht angewärmt werden sollte. Besonders geeignet ist süsses Mandelöl, da es besonders gut gleitet und in die Haut einzieht. Die empfindliche Haut des Babys wird auf diese Weise noch zusätzlich geschützt und gepflegt.

Wie wird die Babymassage ausgeführt?

Sorgen Sie vor der Massage dafür, dass der Raum eine angenehme Temperatur von ca. 25 °C hat, damit sich das Baby nicht erkältet. Streichen Sie dann mit warmen Händen, in denen Sie ein wenig Öl verteilt haben, ganz sanft und langsam ohne grossen Druck über die Arme, die Beine und den Körper. Massieren Sie die Rückenpartie auf die gleiche Weise.

Wann sollte das Baby nicht massiert werden?

Wenn Ihr Baby eine erhöhte Temperatur, Ausschlag oder Fieber hat, darf es nicht massiert werden. Massieren Sie Ihr Baby nicht, wenn es krank ist. Das Baby sollte weder hungrig noch besonders müde sein, denn die Massage kann auf manche Babys anregend wirken. Gehen Sie immer auf die Bedürfnisse und Vorlieben Ihres Kindes ein und zwingen Sie es zu nichts.

Was gibt es bei Babymassagen zu beachten?

Beginnen Sie erst dann mit der Babymassage, wenn der Bauchnabel abgeheilt ist. Steigern Sie die Länge der Massage langsam und fangen Sie mit wenigen Minuten an. Achten Sie darauf, dass Sie keinen Schmuck tragen, der die Haut des Babys verletzen könnte. Massieren Sie Ihr Baby am besten auf dem Boden auf einem weichen Handtuch.

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