Durch das Matratze reinigen werden sichtbare und unsichtbare Verschmutzungen entfernt. In Abhängigkeit von der Art der Reinigung, ob trocken oder nass, werden Schmutz, bakterielle Keime, Milben, Schweiss und Staub aus der Schlafunterlage gelöst. Bei Verschmutzungen handelt es sich meist um Flecken von Ausscheidungen, Schimmel, Kaffee, Erbrochenem oder Blut. Mit der Zeit kann es ausserdem passieren, dass gerade weisse Matratzen vergilben oder ergrauen. Ein Reinigen frischt die Unterlage wieder auf und lässt sie wieder in Weiss strahlen.
Bezüglich der Häufigkeit des Matratzenreinigens empfehlen Experten einen Zeitpunkt einmal im Jahr auszuwählen. Das ist die Intensivreinigung. Etwa alle zwei bis drei Monate sollte die Matratze abgebürstet werden.
Hat sich die Qualität der Schlafunterlage im Laufe der Zeit dahingehend verschlechtert, dass ihre ursprünglichen Eigenschaften (Festigkeit, Sauberkeit, Druckentlastung, Formbeständigkeit) nicht mehr gegeben sind, kann und sollte ein Wechsel erfolgen.
Für die Reinigung sind einige Vorüberlegungen wichtig. Dabei müssen Sie unterscheiden, ob ein Matratzenüberzug vorhanden ist oder nicht. Ausserdem können Sie die Trocken- oder die Nassreinigung durchführen. Das oberflächliche Trockenreinigen ist mit einem leistungsstarken Staubsauger durchführbar. Auf diese Weise werden Tierhaare, Krümel im Bett und einzelne Populationen der Spinnentierchen reduziert. Für einige Staubsaugermodelle werden gesondert Aufsätze hergestellt. Mit diesen kann teilweise sogar Milbenkot aufgesogen werden. Die Tierchen selbst bleiben allerdings zurück. Das kann dazu führen, dass der Bestand an Milben mehr zunimmt als zuvor. Hausstauballergiker sollten daher auf den Staubsauger lieber verzichten.
Verfügt das Produkt nicht über einen abnehmbaren Überzug, dann gehen Sie bei der Nassreinigung folgendermassen vor:
Dieselben Arbeitsgänge erfolgen bei der Verwendung von Waschpulver, speziellen Matratzen-Reinigungssubstanzen und Wasser.
Besitzen Sie einen Nasssauger, wird dieser mit einem speziellen Reiniger befüllt. Nach dem Absaugen der Unterlage übernimmt das Gerät die Nassreinigung. Dabei sollte nicht zu viel Feuchtigkeit abgegeben werden. Nun muss die Matratze etwa einen Tag lang austrocknen. Am besten in der Sonne und an der Luft, denn die UV-Strahlen wirken keimtötend. Zuvor wird die Unterlage abgerubbelt. In der Nähe einer Heizung funktioniert das Trockenwerden ebenfalls.
Um sich das permanente Matratze Reinigen weitgehend zu ersparen, ist ein waschbarer Matratzenbezug eine lohnenswerte Anschaffung.
Für Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden, genügt es nicht, die Matratze zweimal bis dreimal jährlich mit Natron und Wasser zu behandeln. Das ist zwar nicht falsch, reicht in der Regel aber oft nicht aus, um die lästigen Tiere zu bekämpfen. Gerade im Winter vermehren sich Spinnentiere stark, was zu einer Zunahme des Milbenkots führt. In den Herbst- und Wintermonaten ist es ideal, die Schlafunterlage regelmässig mit einem Anti-Hausstaubmilben-Mittel (beispielsweise als Spray auf pflanzlicher oder biologischer Basis) zu benetzen. Anti-Milbensprays auf chemischer Basis sind unnütz.
Matratzen für Hausstauballergiker tauschen Sie am besten alle sechs bis sieben Jahre aus. Waschbare Matratzenüberzüge (bei mindestens 60 °C) gehören mindestens viermal in die Waschmaschine. Matratzen-Encastings beziehungsweise spezielle Schutzbezüge sind vorteilhaft.
Eine gute Alternative zum selbstständigen Matratze Reinigen ist die professionelle Reinigung. Damit lässt sich der hartnäckigste Fleck, sogar ein Fleck aus getrocknetem Blut, rückstandslos lösen. Nicht nur in den äusserlich sichtbaren Bereichen der Matratze befinden sich Verschmutzungen und dergleichen. Im Inneren setzen sich ebenfalls Verunreinigungen fest. Wirksam ist in diesem Bezug eine Matratzen-Tiefenreinigung oder ein intensives Matratze Reinigen vom Profi. Je nachdem, wie umfangreich die Verschmutzung ist, können Kunden die komplette oder nur einen Teil der Matratze reinigen lassen. Die Dienstleister holen sogar die tiefsten Ablagerungen und sogar störende Gerüche aus dem Material heraus.
Die Kosten für das Reinigen der Matratze in einem Fachbetrieb betragen für die Trockenreinigung ab 40 Euro aufwärts. Die Preise für die Nassreinigung beginnen bei etwa 135 Euro. Ausschlaggebend für die Berechnungen sind die Abmessungen, die Art der Matratze (überwiegend Boxspring-, Federkern-, Viscoschaum-, Hausstauballergie-Matratzen und Futonmatratzen) und der Aufwand für die Reinigung. Diese ergibt sich wiederum aus den Wünschen der Kundschaft und aus dem Grad der Verschmutzung.
Sie wissen nicht, wie Sie ihre Matratze zeitsparend und rückstandsfrei reinigen? Sie fühlen sich körperlich und zeitlich nicht in der Lage dazu? Bei local.ch bieten viele professionelle Unternehmen der Dienstleistungsbranche ihre Unterstützung und Serviceleistungen beim Matratze reinigen an.
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Ein bewährtes Hausmittel ist Natron (herkömmliches Backpulver). Pulverisiertes Natron wird mit ein wenig Wasser zu einer dicken Paste verrührt. Zitronensäure in Kombination mit Salz sind kostengünstige, schonende und umweltfreundliche Fleckentferner. Zuerst wird das Salz aufgetragen, dann wird reine Zitronensäure darüber geträufelt. Nun kann das Konzentrat mit einem feuchten Schwamm leicht eingearbeitet werden. Ein Schuss Essigsäure frischt einen gewaschenen Matratzenüberzug auf.
Gegen Flecken von Urin und Rotwein sowie gegen Blutflecken helfen das Aufstreuen von Salz und das anschliessende Benetzen mit Zitronensäure oder der Einsatz von Essig. Flecken von Tee oder Kaffee werden mit lauwarmem Wasser und einem Lappen mit Seife abgenommen. Erbrochenes lässt sich restlos entfernen, wenn Natronpaste aufgetragen wird. Abschliessend diese Masse absaugen und den Bereich mit desinfizierenden Sprays nachbehandeln.
Basis für geruchsfreie Matratzen sind das Lüften und Reinigen. Zusätzlich dazu werden handelsübliche Sprays oder flüssige Geruchsentferner angeboten. Viele dieser Artikel reduzieren zusätzlich die Keimbelastung. Sie werden aufgesprüht oder mit einem angefeuchteten Tuch gleichmässig verteilt und ziehen in die Matratze ein. Hilfreich gegen schlechte Düfte sind verschiedene Weichspüler, Waschpulver oder Teppichschaum. Diese Erzeugnisse neutralisieren gleichzeitig modrige oder muffige Gerüche.
Schimmel und Milben setzen sich weniger in der Matratze fest, wenn diese periodisch gedreht beziehungsweise gewendet wird. Alle vierzehn Tage sollte eine Drehung über Eck vorgenommen werden. Das Wenden genügt alle drei bis sechs Monate. Ein luftdurchlässiger Lattenrost, tägliches Lüften des Raumes sowie Stosslüften und das wöchentliche Wechseln der Bettwäsche vermeidet die Entstehung von Schimmel und einen hohen Milbenbefall.
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