Je nach Materialart werden Lesezeichen in Lesezeichenbändchen oder Merkbändchen unterteilt. Alle diese Kleinode dienen zum Markieren der zuletzt aufgesuchten Lesestelle in einem Buch. Daher dürfen die Buchzeichen nicht zu dick sein, weil sie sonst die Buchseiten beschädigen könnten.
Zu Verarbeitung beim Lesezeichen selber Basteln kommen vorwiegend sehr flache, dünne Werkstoffe. Das sind beispielsweise:
Mittlerweile werden so viele Lesezeichenarten verwendet, dass die Materialvielfalt stark zugenommen hat. Die typischen Einlegelesezeichen sind die Klassiker. Um ein schnelles Auffinden der markierten Seite zu gewährleisten, erhalten diese an einem Ende ein Bändchen, Fransen oder eine Quaste, die aus dem Buch herausragt. Vielfach begehrt sind die sogenannten Werbelesezeichen, die oftmals als Werbemittel verschenkt werden. Zum Basteln eignen sie sich nicht.
Planen Sie, Buchzeichen zu basteln, ist eine sorgfältige Vorbereitung wichtig. Legen Sie alle Hilfsmittel und Bastelwerkstoffe bereit. Dazu gehören die Anleitung sowie Klebstoff. Diese Dinge brauchen Sie nicht, wenn Sie ein filigranes Buchzeichen häkeln oder als Makramee gestalten. Hübsche Stoffreste sowie Filzstücke gelten ebenfalls als abwechslungsreiche Grundlage. Sie lieben Handarbeiten – dann können Sie einmal versuchen, ein Buchzeichen zu stricken. Fertigen Sie dazu am besten eine Maschenprobe, damit die Grösse optimal ist.
Seitenmarkierer basteln Sie aus einer einfarbigen Kunststofffolie. Diese sollte eine gewisse Starre aufweisen und sich gut zuschneiden lassen. Mit einem Locher wird die Öffnung für das Markierungsbändchen geschaffen. Transparente Kreationen können gleichfalls aus Transparentpapier, aus Epoxidharz oder aus Resinharz angefertigt werden.
Hinweis: Resinharz können Sie als Giessharz selbst aus einem handelsüblichen Pulver und speziellen Zutaten herstellen. Giessbares Resinharz kann bemalt werden und zum Einbetten von hauchdünnen, gepressten Blütenblättern genutzt werden.
Aus festen Werkstoffen gebastelte Seitenmarkierer erweisen sich als wesentlich widerstandsfähiger, haltbarer und attraktiver als Alternativen aus durchsichtigem Papier.
Sie möchten ein magnetisches Lesezeichen verschenken und dieses selbst basteln – dann besorgen Sie sich im Bastelladen oder im Baumarkt zunächst magnetisches Band. Dieses Ausgangsmaterial wird mit einer Schere zugeschnitten. Um ganz persönliche Geschenke daraus entstehen zu lassen, sind Verzierungen mit Motiven oder Helden aus den meistgelesenen Büchern oder Geschichten sehr reizvoll.
Mit doppelseitigem Klebeband werden die einzelnen Magnetabschnitte auf eine Grundfläche aus Leder, textilem Stoff oder Karton fixiert. Besser ist eine selbstklebende Magnetfolie, dann ersparen Sie sich den Schritt des Auftragens der Magnetstreifen mit Folie. Zwischendurch bleiben jeweils 4 mm Zwischenraum, der später als Knickstelle dient. Nach dem Ausschneiden des magnetischen Leder- oder Kartonteils wird dieses an den vorgesehenen Positionen gefaltet.
Basteln Sie gemeinsam, um Ideen auszutauschen und um sich gegenseitig neue Anregungen zu geben. Gerade weihnachtliche Buchzeichen basteln Kinder gern und sind mit Begeisterung dabei.
Sogenannte Ecklesezeichen aus Bastelpapier oder anderen Werkstoffen sind einerseits einfallsreiche Geschenke und andererseits eine praktische Sache für den Eigenbedarf. Im Unterschied zu den normalen Buchzeichen werden Eck-Lesezeichen an der oberen Buchseite eingehängt und nicht zwischen die Seiten gelegt. Eck-Lesezeichen werden nicht so häufig gebastelt. Daher bekommen Sie an dieser Stelle eine ausgiebige Anleitung:
Ausgangsmaterial ist Tonpapier, Einwickelpapier, Zeitung oder anderes attraktives, nicht zu feines Papier. Die Abmessungen der quadratischen Papierfläche betragen 16 cm x 16 cm.
Möchten Sie ein weiteres Eck-Lesezeichen basteln, gehen Sie folgendermassen vor:
Ganz nach Lust und Laune lassen sich Ecklesezeichen dekorieren. Beispielsweise mit Ohren und einem Hasengesicht oder Stickern. Wunderbare Anleitungen finden Sie im Buchladen. Auf local.ch sind Anbieter in Ihrer Nähe verzeichnet.
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Bei Lesezeichen handelt es sich überwiegend um einen Streifen aus Papier, der zwischen zwei Buchseiten gelegt wird, bevor man es schliesst. Alternativ werden Postkarten verwendet. So kann die Buchseite schnell wieder gefunden werden, ohne lange Suche. Fährt ein Windstoss durch ein offenes Buch, ist ein Lesezeichen ein enormer Vorteil, wenn die Seiten verblättert sind und kein Marker vorhanden war.
Papier lässt sich vielfältige Art und Weise be- und verarbeiten. Ob durch Falzen und Origami, durch Schneiden, Bekleben oder Bemalen, Papier ist ein sehr praktisches Ausgangsprodukt für Lesezeichen. Auf besonders widerstandsfähigem Papier können Sie Fransen einziehen oder Stoffapplikationen befestigen. Viele Vorlagen beziehen sich auf das Basteln mit Papier unterschiedlichster Varianten. Oftmals genügen sogar haushaltsübliche Papiersorten wie Geschenkpapier, Papiertischdecken oder Papierservietten.
Lesezeichen sollen nicht zu dick sein. Lediglich das Anhängsel an der Unterseite kann aus Perlen, Federn oder Naturmaterialien wie Eicheln oder Bucheckern bestehen. Hinsichtlich der Formen gibt es keine Einschränkungen. Das bleibt dem individuellen Geschmack überlassen. Rechteckige Streifen oder quadratische Buchzeichen sind ebenso hübsch wie Herzen oder einfach aus Bändern gewebte oder geflochtene Versionen. Besonders hübsch lassen sich Fotos integrieren.
Für die gewünschte Funktionalität muss das Buchzeichen an der Unter- oder Oberseite des Buches herausschauen. Ecklesezeichen sollten Sie an die Abmessungen der Buchseiten anpassen. Für kleine Buchbände erweisen sich miniaturisierte Markierungselemente als sinnvoll. Ragen sie zu weit über den Buchrand, werden sie schnell abgenutzt, wenn sie keine abriebfeste Oberfläche besitzen. Beim Stricken muss die Anzahl der Maschen abgezählt werden.
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