Der Motor ist für die Funktion Ihres Fahrzeugs verantwortlich, darum können Sie Ihr Auto bei einem Motorschaden nicht mehr nutzen. Abhängig von der Ursache für den Schaden und vom Zustand des Autos gibt es zwei Möglichkeiten: Sie können den Motor austauschen lassen oder das Fahrzeug mit Motorschaden bei einem offiziellen Händler verkaufen. Bei beiden Optionen machen Sie einen finanziellen Verlust, daher ist zu überlegen, ob sich eine Reparatur bzw. ein Motoraustausch lohnt.
Bei einem älteren Gebrauchtwagen kann der Restwert niedriger sein als die Reparaturkosten. Wenn Sie für die Reparatur nahezu das gleiche bezahlen wie für ein gleichwertiges Auto, handelt es sich um einen kapitalen Motorschaden. Um den Kostenaufwand geringzuhalten, sollten Sie Ihr Fahrzeug pfleglich behandeln und vorausschauend fahren. Je nach Alter des Autos können jedoch Verschleisserscheinungen für den Schaden verantwortlich sein, die Sie nicht beeinflussen können.
Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einem Schaden des Motors führen können. Hier erfahren Sie mehr Details zu den typischen Ursachen.
Probleme mit dem Motor können ein Anzeichen für grössere Schäden sein. Teilweise handelt es sich jedoch um kleinere Mängel, die Sie schnell beheben können. Um die Fahrsicherheit zu gewährleisten, sollten Sie sich an einen offiziellen Werkstattbetrieb wenden, um die Reparaturarbeiten in die Wege zu leiten. Möglicherweise reichen Wartungsarbeiten im kleineren Umfang aus. In anderen Fällen ist es sinnvoller, ein neues Fahrzeug anzuschaffen.
Die entstehenden Kosten müssen Sie als Autohalter meistens selbst tragen. Allerdings besteht in seltenen Fällen die Möglichkeit, dass die Versicherung den Schaden abdeckt. Eine weitere Chance ist die Garantie. Fragen zur Kostenübernahme hängen eng mit dem Alter und Zustand Ihres Autos zusammen. Zudem ist die genaue Formulierung im offiziellen Vertrag entscheidend. Ein Betriebsschaden im Motor entsteht häufig durch eine nicht ausreichende Wartung oder durch Verschleiss. Daher müssen Sie den Schaden des Motors meistens selbst bezahlen.
Bei einem offiziellen Gebrauchtwagenhändler oder einer Autoverwertung besteht die Chance, dass Sie noch etwas Geld für Ihr Fahrzeug mit Motorschaden bekommen. Im Vergleich zur kostspieligen Motorreparatur oder zum Motoraustausch ist der Verkauf oft die bessere Entscheidung.
Viele Motorschäden sind die Reparaturkosten meistens nicht mehr wert. In der offiziellen Kfz-Werkstatt können Sie Ihr Auto entsprechend prüfen lassen. Die Mechaniker in der Autogarage erklären Ihnen den Check und geben eine Empfehlung ab. Bei diesen Schäden können Sie sich die Reparatur im Normalfall sparen:
1: Kolbenfresser oder anderer Kolbenschaden.
2: Beschädigung der Kurbelwelle
3: Verschlissenes Pleuellager
4: Beschädigung bzw. Bruch der Nockenwelle
5: Gerissener Zylinderblock
Abhängig vom Schadensbild können die Kosten für die Motorreparatur höher oder niedriger ausfallen. Je eher Sie einen Wartungstermin vereinbaren, desto besser stehen die Chancen auf eine günstige Reparatur.
Bei frühzeitigen Reparaturarbeiten an Zylinderkopf oder Nockenwelle liegen die Kosten bei ca. 1.000 CHF. Hier lohnt sich ein Austausch der Motorteile.
Einen aufgearbeiteten Austauschmotor erhalten Sie bereits ab 2.500 CHF. Die Preise sind dabei stark von der Automobilmarke und der Bauart abhängig. Sie können bis auf 8.000 CHF und höher steigen.
Ein teurer Ersatzmotor lohnt sich nur bei einem neuen Automobil oder einem wertvollen Klassiker. In der oberen Preisklasse liegen die Kosten für den offiziellen Originalmotor oft im fünfstelligen Bereich.
Wenn Sie befürchten, dass sich ein Motorschaden bei Ihrem Auto andeutet, sollten Sie möglichst schnell einen Termin bei Ihrer Werkstatt abstimmen. Finden Sie über local.ch einen offiziellen Fachbetrieb oder eine zertifizierte Autogarage und lassen Sie sich ausführlich beraten. Bei einer Kombination aus Autowerkstatt und Gebrauchtwagenhandel können Sie im Falle eines extrem teuren Schadens auch über den Verkauf nachdenken und sich nach einem neuen Automobil umsehen.
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Blauer oder weisser Rauch ist ein Zeichen, dass der Motor nicht richtig funktioniert. Ein weiteres Anzeichen für Schäden im Motorraum ist Schaum oder weisse Flüssigkeit am Öldeckel. Dies deutet auf eine beschädigte Zylinderkopfdichtung hin. Ein erhöhter Ölverbrauch, aussergewöhnliche Geräusche und eine spürbare Leistungsschwäche des Motors sind ebenfalls Anzeichen dafür, dass der Fahrzeugmotor nicht einwandfrei läuft.
Typische Ursachen für Schäden im Motor sind zu wenig Kühlwasser und zu wenig Schmiermittel. Diese beiden Probleme können Sie durch eine regelmässige Kontrolle verhindern. Wasserschlag ist ebenfalls gefährlich, darum sollten Sie grosse Pfützen nach Möglichkeit umfahren. Ausserdem gibt es immer wieder Autofahrer, die zum falschen Zapfhahn greifen. Hier sollten Sie genau aufpassen und bei einem Fehler den Tank entleeren.
Wenn sich der Austausch des Motors nicht mehr lohnt, sollten Sie über einen Verkauf nachdenken. Die Kosten für den Austauschmotor und den Arbeitsaufwand können den Restwert Ihres Fahrzeugs übersteigen. Bei einer offiziellen Firma für Fahrzeugverwertung oder beim Gebrauchtwagenhändler bekommen Sie immerhin noch etwas Geld für Ihr Automobil. Dieses können Sie in ein neues Auto investieren.
Grundsätzlich wäre die Vollkaskoversicherung für einen solchen Schaden verantwortlich. Allerdings gilt der Motorschaden als Betriebsschaden, der kein Bestandteil der offiziellen Vollkasko ist. Lediglich betriebsbedingte Schäden und Unfallschäden sind durch die Autoversicherung abgedeckt. Da die Fahrzeuggarantie lediglich für relativ neue Autos gilt, können Sie im Normalfall auch beim Hersteller keine finanzielle Entschädigung erwarten.
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