Wasserstoff-Technologie

Die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt – ein Blick in die Zukunft

Ein Auto, das mit Wasserstoff fährt, erzeugt lediglich Wasserdampf. Die umweltfreundliche Technik steckt allerdings noch im Anfangsstadium. Bevor Sie sich für ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle entscheiden, sollten Sie über Reichweite, Ladezeit und Klimaneutralität Bescheid wissen. Schon jetzt sind die Vorteile sichtbar: Die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt, doch im praktischen Einsatz gibt es noch gewisse Probleme. Bei der Beratung in der Autowerkstatt lernen Sie die Vorteile näher kennen.
Wasszerstoff Technologie

Mit Wasserstoffantrieb fahren

Autos haben einen hohen Bedarf an Energie, darum suchen die Automobilhersteller nach günstigen und umweltschonenden Ressourcen. Inzwischen gibt es diverse Alternativen zum Benzin- und Dieselmotor. Die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt, wie an den innovativen Antriebsarten zu erkennen ist. Bei einem Brennstoffzellenauto gibt es keinen CO2-Ausstoss, sondern lediglich Wasserdampf tritt aus. Das ist ein enorm wichtiger Vorteil für die Umwelt. Aus diesem Grund interessieren sich immer mehr Forscher und Verbraucher für die innovative Technik.
Wasserstoff ist beim Brennstoffzellenfahrzeug ein Energieträger, der einen nachgeschalteten Elektromotor aktiviert. Die technischen Experimente mit Wasserstoffantrieb haben es in Form von Wasserstoffautos teilweise zur Marktreife geschafft. Wenn Sie sich mit dem Thema beschäftigen, möchten Sie sicherlich wissen, wie genau der Wasserstoffantrieb funktioniert und welche speziellen Punkte zu beachten sind.

Innovative Wasserstoffautos – Vorteile und Nachteile

Mit der Umstellung vom Benzinmotor auf den Wasserstoffantrieb setzen Sie auf eine ressourcenschonende Energie. Allerdings liegt der Wirkungsgrad des Brennstoffzellenmotors aktuell bei ca. 50 % und diese Zahl bezieht sich auf den Volllast-Betrieb. Im praktischen Einsatz fällt der effektive Wirkungsgrad deutlich geringer aus.
Die Brennstoffzelle erzeugt mithilfe von Wasserstoff die nötige Energie für den nachgeschalteten Elektromotor. Bei laufendem Motor entstehen neben dem Wasserdampf giftige Stickoxide. An diesem Problem arbeiten die Hersteller noch, um eine saubere technische Lösung zu entwickeln.
Obwohl die Technik nicht vollkommen ausgereift ist: Die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt. Das liegt vor allem an diesen Vorteilen:

  • Wasserstoffautos bieten einen hohen Fahrkomfort (vergleichbar mit Elektroautos),
  • der Motor ist bei geringen Fahrgeschwindigkeiten flüsterleise und vibrationsarm,
  • Fahrleistung und Wirkungsgrad sind zufriedenstellend, vor allem im Teillastbereich,
  • bei einem Auto mit Wasserstoffantrieb ist die Reichweite von ca. 500 km im Vergleich zu Elektroautos sehr gut.

Für eine bessere Alltagstauglichkeit arbeiten die Automarken an einer Gewichtsreduktion der Fahrzeuge, einer längeren Haltbarkeit und niedrigeren Preisen. Dafür sind wiederum neue Schritte in der Forschung nötig.
Herkömmliche Autos mit Elektromotor benötigen grosse und schwere Akkus und haben eine recht lange Ladezeit. Beim Brennstoffzellenauto erfolgt die Produktion des Stroms im Motor selbst, sodass Sie lediglich an die Wasserstofftanksäule fahren müssen. Dies dauert nur ein paar Minuten: Damit erweist sich die Wasserstoff-Technologie als langstreckentauglich. Zudem konnte die frühere Kälteempfindlichkeit von Wasserstoffmotoren ausgemerzt werden.

Der Brennstoffzellenmotor ist ungefährlich

Einige Autofahrer befürchten ein erhöhtes Explosions- und Brandrisiko bei Wasserstoffautos. Tatsächlich ist Wasserstoff brennbar, wenn es mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Er ist aber auch sehr flüchtig und dadurch nicht so gefährlich wie andere Treibstoffe.
Das Gerücht einer erhöhten Explosionsgefahr bei Brennstoffzellenautos ist durch die Erfahrungen mit Knallgas entstanden. Wasserstoff und Sauerstoff können sich zu diesem explosiven Gemisch verbinden und sich entzünden. Dies ist jedoch erst dann möglich, wenn der Wasserstoffanteil bei mindestens 18 % liegt. Mit seiner Flüchtigkeit verfliegt er jedoch schnell. Lediglich in einem nach oben abgedichteten Hohlraum kann es zur Explosion kommen.
In einem Test wurden zwei Fahrzeuge mit Benzintank und Wasserstoff-Drucktank in Brand gesteckt. Zuvor bohrten die Tester ein Loch in beide Tankleitungen. Beide Autos fingen an zu brennen: Das Benzinauto stand nach einer Minute in Flammen, beim Wasserstoffauto kam es zu einer hohen Stichflamme, die jedoch schnell wieder erlosch. Die Schäden beim Fahrzeug mit Brennstoffzelle waren entsprechend geringer.

Die Suche nach einem Wasserstoffauto

Die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt und Sie möchten diesen Schritt in die Zukunft mitgehen. Wenn für Sie die Zeit richtig erscheint, haben Sie die Vorteile für die Umwelt und sich selbst erkannt. Beim Fahren mit Wasserstoffantrieb bilden sich weder Russ noch Stickoxid oder CO2. Im Gegensatz zum E-Auto ist beim Wasserstoffauto eine emissionsarme Produktion möglich. Die zukunftsorientierten Hersteller sind daran interessiert, Strom aus regenerativen Energiequellen zu verwenden. Diese Art von grüner Energie verkleinert auch Ihren eigenen ökologischen Fussabdruck.
In der folgenden Checkliste sehen Sie, welche Aspekte bei der Auswahl eines Wasserstoffautos wichtig sind.
Punkt 1: Zunächst müssen Sie das geeignete Auto finden – aktuell sind die Auswahlmöglichkeiten sehr eingeschränkt.
Schritt 2: Der eigene Bedarf spielt eine Hauptrolle – möglicherweise ist das Wasserstoffauto eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrem Benziner oder E-Auto.
Schritt 3: Bisher gibt es nur wenige Wasserstofftankstellen: Prüfen Sie, wo Sie Ihr neues Auto auftanken können.
Schritt 4: Achten Sie darauf, dass der Produzent seinen Strom aus regenerativen Energiequellen bezieht.
Schritt 5: Prüfen Sie den Gesamtwirkungsgrad des Autos und vergleichen Sie ihn mit anderen Fahrzeugen. Der im Wasserstoffauto erzeugte Strom muss zunächst die Elektrolyse einleiten, um aus Wasser und Erdgas Treibstoff zu produzieren. Erst dann hat das Auto die nötige Energie, um fahren zu können.

Die Ansprüche an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit steigen und die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt. An diese zukunftsweisende Verhaltensweise möchten Sie sich anschliessen und überlegen, ein Brennstoffzellenauto zu kaufen. Finden Sie bei local.ch eine Autowerkstatt oder Autogarage oder lassen Sie sich bei einem Autohändler beraten, um die zukunftsfähige Technik näher kennenzulernen.

Die häufigsten Fragen zur Wasserstoff-Technologie

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Wie funktioniert ein Fahrzeug mit Wasserstoff?

Das Brennstoffzellenauto funktioniert mit Wasserstoff, der den Elektromotor antreibt. Dabei ist die Brennstoffzelle für die Stromerzeugung aus Wasser- und Sauerstoff verantwortlich. Durch einen integrierten Puffer-Akku ist eine zusätzliche Energiequelle vorhanden. Diese liefert die nötige Energie, wenn das Brennstoff-Kraftwerk zwischenzeitlich nicht ausreichend Strom liefert. Den Wasserstoff können Sie bei Bedarf einfach auftanken.

Welche Wasserstoffautos stehen zur Auswahl?

Momentan gibt es nur wenige Autos, die einen Wasserstoffantrieb haben. Zu den ersten Brennstoffzellenfahrzeugen auf dem Markt gehören der Toyota Mirai und der Hyundai Nexo. Inzwischen stellt auch Mercedes ein Modell bereit: den GLC F-Cell. Doch die Wasserstoff-Technologie kommt in Fahrt und weitere zukunftsorientierte Marken entwickeln neue Brennstoffzellenautos. Das verstärkt den Wettbewerb und vergrössert allmählich die Auswahl.

Wasserstoff – was ist das überhaupt?

Wasserstoff wird durch die chemische Formel H₂ gekennzeichnet. Es handelt sich vermutlich um das älteste, einfachste und am häufigsten vorkommende Element in unserem Universum. Unter normalen Umgebungsbedingungen ist es gasförmig und etwa 14-mal leichter als Luft. In der Natur taucht der farb- und geruchslose Wasserstoff lediglich als Bestandteil anderer Mischungen auf.

Wie gefährlich sind Brennstoffzellenautos?

Brennstoffzellenautos sind grundsätzlich nicht gefährlicher als andere Fahrzeuge, es spricht also nichts gegen die Entscheidung für ein Wasserstoffauto. Der Wasserstoff selbst ist zwar unter bestimmten Bedingungen explosiv und brennbar, doch durch seine extreme Flüchtigkeit ist das Explosionsrisiko sehr gering. Bei einem Fahrzeug mit Benzin- oder Dieseltank ist die Brandgefahr deutlich höher.

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